Das sich unsere Haut mit den Lebensjahren verändert ist ein natürlicher Prozess, der nicht nur genetisch bedingt, sondern auch von exogenen Umweltfaktoren wie der UV-Strahlung (Sonnenlicht), Rauchen, ungesunder Ernährung und Stress beeinflusst wird. Auch die tägliche Beanspruchung durch Bewegung der mimischen Muskulatur begünstigt mit den Jahren die Faltenentstehung jeglicher Art.
Wünschen Sie sich eine glatte, natürlich straffe Gesichtshaut aber einem operativen Eingriff stehen Sie eher skeptisch gegenüber? Dann sind Sie bei uns sicher gut aufgehoben. Wir können Ihnen in unseren Räumlichkeiten der Praxisklinik H27 ein individuell auf Sie zugeschnittenes Therapiekonzept erstellen. Gerne beraten wir Sie nach Terminabsprache in einem persönlichen Gespräch.
In der Medizin wird vor allem Botulinumtoxin Typ A, das biotechnologisch gewonnen wird, als hochwirksames verschreibungspflichtiges Medikament eingesetzt – und zwar sowohl zur effektiven und sicheren Behandlung von Falten als auch zur Therapie schwerer neurologischer Bewegungsstörungen und krankhaftem extremen Schwitzen unter den Achseln.
Durch die subkutane Injektion wird die Impulsübertragung zwischen Nervenenden und dermaler Muskulatur im behandelten Bereich durch Blockade der Botenstoffe gestoppt und somit die Muskelkontraktionen, die unweigerlich in der Haut zu Falten führt, gehemmt. Die Haut der behandelten Areale wirkt entspannter und die Tiefe der Faltenstruktur verringert sich. Bei häufiger Anwendung und längerfristiger Blockierung der mimischen Muskulatur kann besten Falls auch eine langfristige Eliminierung der Falten erzielt werden.
In den meisten Fällen tritt der Behandlungseffekt nach 48 – 72 Stunden ein, der maximale Effekt wird nach 1 – 2 Wochen erreicht. Selten kann es bis zum Einsetzen der Wirkung auch länger dauern.
Die Blockade an der Übertragungsstelle zwischen Nerv und Muskel hält in der Regel 3 – 6 Monate. Dann haben sich die durch Botox bedingten Veränderungen wieder zurückgebildet. Entsprechend lang bleibt auch das faltenglättende Resultat der Injektion bestehen. Nach vollständiger Rückbildung des Effektes kann die Behandlung wiederholt werden.
Dynamische oder mimische Falten sind Folge der aktiven Muskelbewegung im Gesicht. Dazu gehören die Lachfältchen oder „Krähenfüße“ am Auge, „Denkerfalten“ auf der Stirn oder die steile „Zornesfalte“ (in der Medizin als Glabellafalte bezeichnet) zwischen den Augenbrauen, die bei vielen Menschen durch einen jahrelangen, konzentrierten Gesichtsausdruck entsteht. Diese Form der Falten kann mit Botox gemildert oder sogar beseitigt werden.
Seine Wirkung setzt direkt an der Ursache von Mimikfalten an. Gezielt in die überaktive Muskulatur injiziert, entspannt das Medikament verkrampfte Muskeln für einen Zeitraum von 3 – 6 Monaten und glättet damit zugleich die Falten. Wird die Behandlung fachgerecht durchgeführt, bleibt der natürliche Gesichtsausdruck – entgegen einem weit verbreiteten Vorurteil – erhalten.
Aktinische Falten entstehen durch die jahrelange UV-Strahlung von Sonne oder Solarium, die die Haut schädigen und die natürliche Faltenbildung unterstützen bzw. sogar beschleunigen. Sichtbar werden diese Knitterfältchen vor allem im Gesicht, am Hals und an den Händen. Sonnenfalten lassen sich durch Botulinumtoxin Typ A nicht behandeln.
Orthostatische oder auch Schwerkraft-Falten zeigen, dass das Gesicht bei nachlassender Gewebefestigkeit zum Opfer der Schwerkraft wird: Muskeln, Haut und Bindegewebe sacken ab, Falten entstehen. Zu diesem Faltentypus gehört z. B. die Nasolabialfalte zwischen Mundwinkel und Nase. Schwerkraftfalten können mit Hyaluronsäure behandelt werden, Botox ist in diesem Bereich ineffektiv.
Leiden Sie unter starkem Schwitzen? Auch hier bieten wir in der Praxisklinik H27 eine effektive Methode der Abhilfe. Mittels subkutaner Injektion von Botulinumtoxin in die betroffenen Areale, z. B. Achseln, kann die übermäßige Drüsensekretion reduziert und ein starkes Schwitzen auf ein erträgliches Maß reduziert werden.
Gerne beraten wir Sie nach Terminabsprache in einem persönlichen Gespräch
Botulinumtoxin blockiert nicht nur die Muskulatur, sondern alle durch Neurotransmitter stimulierten Rezeptoren, d.h. auch eine übermäßige Drüsensekretion, die Ursache für starkes Schwitzen sein kann, kann mit dieser Methode erfolgreich therapiert werden.
Die Bestandteile des Botulinumtoxins werden in einem Zeitraum von bis zu 6 Monaten vom Körper abgebaut, was eine Reaktivierung der Muskelaktivität mit sich bringt und den gewünschten Effekt wieder reduziert bis gänzlich behebt. Um gewünschte Therapieergebnisse langfristig aufrecht zu halten ist eine Folgetherapie meist unerlässlich.
Eine klare Kostenaussage ist leider so nicht möglich, weil je nach Ausgangsbefund und Therapiewunsch eine speziell auf Sie zugeschnittene Kostenstruktur berechnet wird.